Thema 1: Glaubwürdigkeit und Vertrauen im Projektteam aufbauen

SDCE_clowdDieses Thema befasst sich mit dem Aufbau eines Projektteams. Aufbauend auf den Inhalten von Modul 3 erweitern die Studierenden ihr Verständnis davon, wie sie eine Gruppe von Personen zusammenstellen, die ein Projekt zu digitalem studentischem Engagement umsetzen. Sie vertiefen ihr Wissen darüber, wie die Fähigkeiten, welche die Teammitglieder*innen mitbringen, im Projekt sinnvoll eingesetzt werden können.

 

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Der Aufbau von Glaubwürdigkeit und Vertrauen ist essentiell.

Vertrauen ist wichtig für das Marketing eines Projektes zu digitalem studentischem Engagement. Das Ziel eines Projekts muss glaubwürdig vermittelt werden, sodass einzelne Personen oder bestimmte Vereinigungen (z. B. Organisationen) für das Projekt gewonnen werden können.

Vertrauen und Glaubwürdigkeit können sowohl intern als auch extern eine Rolle spielen. Wenn es innerhalb des Projektes (intern) an Glaubwürdigkeit mangelt, d.h. wenn die Teammitglieder*innen selbst nicht „hinter dem Projekt stehen“, wird es schwierig, Freiwillige zu finden, die bereit sind, sich am Projekt zu beteiligen. Wenn sich Menschen außerhalb des Projektes nicht für dieses interessieren, kann es an externer Glaubwürdigkeit an den Zielen und der Projektidee fehlen.

 

Wie Vertrauen aufgebaut werden kann

Ein Weg zum Aufbau von Glaubwürdigkeit und Vertrauen innerhalb als auch außerhalb eines Projektes zu digitalem studentischem Engagement besteht darin, geeignete Projektleitungen auszuwählen, die sich für das Projekt begeistern.

Es gibt drei Schritte, die im Verlauf eines Projektes zu digitalem studentischem Engagement befolgt werden können, um eine Kultur des Vertrauens zu schaffen.

Aufbau von Vertrauen im Projektteam

Schritt 1 Der erste Schritt besteht darin, potenzielle Probleme und Konflikte gemeinsam im Team anzugehen und sich nicht gegenseitig als Konkurrenten zu sehen.

Innerhalb des Projektteams ist es wichtig, sich an den Wert der gemeinsamen Zusammenarbeit zu erinnern, die einen positiven Einfluss auf das im Zentrum stehende bürgerschaftliche Engagement ausübt. Passieren Fehler, so ist es wichtig, dass diese gemeinsam bearbeitet werden. Eine Kultur des Vertrauens und gegenseitigen Unterstützens innerhalb des Projektteams trägt dazu bei, dass das Projekt zum Erfolg wird.

Schritt 2 Der zweite Schritt besteht darin, klar miteinander zu kommunizieren, um Vertrauen herzustellen. Dazu zählt Transparenz bei der Weitergabe von Informationen innerhalb des Projektes, sodass alle auf demselben Wissensstand sind, sich niemand ausgeschlossen fühlt und keine falschen Informationen entstehen können.

Schritt 3 Der dritte Schritt besteht darin, eine tragfähige Kommunikationsbasis herzustellen und beständig umzusetzen.

Eine der wichtigsten Quellen für Vertrauen ist es, einander zuzuhören. Indem man Fähigkeiten wie aktives Zuhören übt und sicherstellt, dass jedes Teammitglied gehört wird, kann vielen Problemen vorgebeugt werden. Indem die Teammitglieder*innen einander aktiv zuhören, wird dazu beigetragen, ein ‚starkes Team‘ aufzubauen, in dem jede*r respektiert wird.

 

Aufbau von Vertrauen im Projektteam in einer digitalen Umgebung

Angesichts der Tatsache, dass sich unsere Welt durch die COVID-19-Pandemie sehr verändert hat, ist es wichtig, zu berücksichtigen, inwiefern Vertrauen in einer digitalen Umgebung aufgebaut werden kann.

Folgende Punkte geben Hilfestellung, Vertrauen im digitalen Raum herzustellen:

  1. In 1:1-Meetings, d.h. dem Treffen von zwei Personen, ist es leichter, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen als in einer Gruppe mit mehreren Personen.
  2. Positive Signale und Rückmeldungen tragen zu einer wertschätzenden Atmosphäre im Team bei.
  3. Das Setzen von kurzfristigen Zielen ermutigt die Teammitglieder*innen daran zu arbeiten, um diese zu erreichen.

 

In diesem TED TALK werden 7 Werkzeuge erläutert, die beim Aufbau eines Unternehmens, in dem Vertrauen eine grundlegende Rolle spielt, berücksichtigt werden können.

SDCE_video6-1https://youtu.be/lJUrQKY_A5g?t=12

Schnelltest

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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