Veranstaltungen

• Kadi Kähär-Peterson hält einen Vortrag mit dem Titel “Human perfectibility versus the universalisation of Europe: Garlieb Merkel’s call for freedom during the Napoleonic Wars” auf der Konferenz “Images of Historical Times. Concepts, Metaphors, and Arts” an der Universität Bologna vom 27. bis 29. Oktober.
• Olev Liivik präsentiert seinen Vortrag “The Baltic States without the Baltic Germans: the Umsiedlung and its Aftermath” auf der Konferenz “20th Century Population Mobility in the Amber Road Region” an der Universität Tokay in Ungarn vom 8. bis 11. Oktober.
• Vom 4. bis 5. Oktober fand in Tartu die III. Interdisziplinäre deutsch-baltische Nachwuchstagung. Den Hauptvortrag mit dem Titel „Vom Geschehenen und (Nicht-)Geschriebenen: Die lange Umsiedlung der Deutschbalten während des Zweiten Weltkriegs“ wurde von Olev Liivik erhalten.

• Im September erschien eine Sonderausgabe der Zeitschrift Keel ja Kirjandus mit dem Titel „Von der Kolonialsprache zur Nationalsprache“, in der Reet Bender über estnische Sprache in der schriftlichen Sprache der Deutschbalten schrieb (Der Beitrag ist auf Estnisch verfasst, mit einer Zusammenfassung auf Englisch).
• Im September erschien im Magazin Horisont ein Interview von Helen Rohtmets-Aasa mit Olev Liivik über das Schicksal der Deutschbalten nach dem Zweiten Weltkrieg.
• Am 27. September präsentierten Anne Untera und Reet Bender im Rehbinder-Haus in Rakvere den Wandkalender für das Jahr 2026 mit Aquarellen von Sally von Kügelgen. Anne Untera hielt einen Vortrag über das Leben und den Alltag im Stift Finn (Vinni), basierend auf den Tagebüchern von Sally von Kügelgen.
• Am 27. September hielt Kadi Kähär-Peterson einen Plenarvortrag „Garlieb Merkel – an anti-imperialist from the Baltic provinces“ auf der IX. Herbstschule der Tartu Nefa-Gruppe.
• Am 19. September sprachen Reet Bender und Kristel Pappel über die Theaterlandschaft Tartus im Rahmen des Seminars “Muusikaloo ja kultuuriloo dialoogid” der estnischen Doktoratsschule an der Estnischen Musik- und Theaterakademie.
• Am 12. September trat Kadi Kähär-Peterson im Spielzeugmuseum Tartu im Rahmen des Festivals Denkmalschutz-Tage 2025 am Geschichtstag „Teatri Kodu – Ein Kulturerbe der Altstadt von Tartu“ auf. Sie stellte die Wohnhäuser und die Lebensweise der Stadtbürger Tartus im 18. und 19. Jahrhundert vor.
• Anfang September sprach Anu Kannike in der Radiosendung Huvitaja von Vikerraadio über die estnische Küche. Unter anderem ging es auch darum, was die Deutschbalten über Roggenbrot dachten.
• Ende August erschien im Wissenschaftsportal Novaator von ERR eine Übersicht über die Dissertation von Kadi Kähär-Peterson.
• Am 4. August wurde im Garten des Rakvere Linnakodaniku Majamuuseum (Hausmuseum des Stadtbürgers von Rakvere (dt. Wesenberg)) das Buch „Väike linn maailma serval. Mälestused Rakverest 1920–1939, lahkumisest ja koduteest“ von Valentine von Krause vorgestellt. Reet Bender übersetzte die im Archiv der Carl-Schirren-Gesellschaft aufbewahrten Erinnerungen. Das reichlich bebilderte und von Reet Bender und Toomas Hiio gründlich kommentierte Buch beinhaltet Valentine von Krauses Lebenserinnerungen aus der Periode 1920–1945 sowie zwei spannende Reiseberichte aus den Jahren 1991 und 1994. Fotos: Rakvere Linnakodaniku Majamuuseum.

• Ende Juni erschien in der Postimees ein Artikel von Kadi Kähär-Peterson, in dem sie darüber schreibt, wie die deutschbaltischen Sängerfeste die estnischen Sängerfeste inspirierten.
• Am 17. Juni verteidigte Kadi Kähär-Peterson ihre Dissertation “Garlieb Merkel’s Political Thought: A Baltic Perspective on Enlightenment” am Institut für Geschichte und Archäologie.
• Am 21. Mai findet in der Estnischen Kunstakademie das Seminar „Friedrich Ludwig von Maydelli kirjad: suur arhiivileid” statt. Reet Bender spricht zusammen mit Moonika Teemus und Kristiina Tiideberg u.a.  über das Thema „Maydell in Tartu: Zeichnungen, Grafik und das Leben“.
• Am 20. Mai fand ein deutschbaltisches Kochabend der germanistischen Abteilung statt. Die Veranstaltung wurde unter Leitung von Frau Professorin Reet Bender, Dr. Ester Bardone als Spezialistin der deutschbaltischen Küche und mit Unterstützung des Projekts Heimat Revisited durchgeführt. Als Vorlage wurde das Kochbuch „Baltisches Kochbuch“ von Brigitte von Samson-Himmelstjerna genutzt.

• Am 15. Mai veranstalteten die Germanistische Abteilung und das DBJW das gemeinsame Frühjahrsseminar „Eesti-baltisaksa kirjanduslik risttee“. Unter anderem traten Reet Bender und Olev Liivik auf.
• Am 14. Mai fand in der Abteilung für Germanistik ein deutschsprachiger Präsentationstag statt. Sophie Pannitschka, eine Nachfahrin der legendären Fotografen Schultz, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Tartu tätig waren, sprach.

• Am 5. Mai um 16 Uhr führten Reet Bender und Kadi Kähär-Peterson im Rahmen des Literaturfestivals Prima Vista einen deutschbaltischen Stadtspaziergang auf den imaginären studentischen Spuren von  Eduard von Keyserling –  „Jalutuskäik baltisakslaste – ja ehk ka Eduard von Keyserlingi? – radadel” durch. Nach dem Spaziergang folgte ein Treffen mit Klaus Modick, deutscher Schriftsteller und Autor des Romans „Keyserlings Geheimnis”. 
• Vom 24. bis 26. April fand in Cambridge die 16. CBSE-Konferenz „Converging Paths: The Baltic between East and West” statt. Olev Liivik hielt den Vortrag „Unusual Migration Patterns between East and West: Multiple Repatriations of Baltic Germans in the Mid-20th Century“. 
• Am 19. April erzählte Kadi Kähär-Peterson in der Geschichtssendung von Vikerraadio „Eesti lugu” über Carl Robert Jakobson.
• Am 16. April fand ein Workshop zur Geschichte der deutschen Sprache im Baltikum statt, geleitet von der Professorin Ineta Balode von der Universität Lettlands. In dem Workshop wurde nach estnischen Lehnwörtern in deutschbaltischen Lexika des 18. und 19. Jahrhunderts gesucht. Darüber hinaus haben sich die Teilnehmer*innen mit den Germanismen in der lettischen Sprache vertraut gemacht, sich die estnische und deutsche Übersetzung des ersten lettischsprachigen Romans “Die Landvermesserzeiten” von Gebrüder Kaudzites näher angeschaut und deutschbaltische Wörter in drei Sprachen verglichen. 

• Am 11. April fand in der Universitätsbibliothek Tartu die Konferenz „Eesti kirjanduse leksikon” statt. Reet Bender hielt den Vortrag „Jetzt blüht zu Hause schon der weiße Klee…” Eesti luule baltisaksa tõlkes pärast Teist maailmasõda“ [“Estnische Dichtung in deutschbaltischer Übersetzung nach dem Zweiten Weltkrieg”]. Die Aufnahme des ersten Konferenztages ist auf UTTV verfügbar, die Zusammenfassungen der Vorträge sind hier gesammelt.
• Am 27. und 28. Februar fand im Institut für Estnische Sprache (eki.ee) in Tallinn die Konferenz „Koloniaalkeelest rahvuskeeleks” statt. Reet Bender hielt den Vortrag „Pudemeid baltisakslaste igapäevasest kirjalikust eesti keelest 18.-20. sajandil.” [“Bruchstücke aus dem schriftlichen Alltagsestnisch der baltischen Deutschen im 18.-20. Jh”]Der Vortrag kann in der Youtube-Aufnahme der Konferenz angesehen werden (ab 4:45 Minuten).
• Am 17. Februar kam unser Team zum Auftaktseminar des Projekts zusammen. Anlässlich des ersten Treffens bereiteten wir die deutschbaltische Goggelmoggel zu – eine süße Speise, die wir alle aus der Kindheit kennen und die die Esten und Deutschbalten verbindet. 

• Am 22. November 2024 fand als Projektvorbereitung an der Universität Tartu die Konferenz „Heimat Revisited I” statt. Das Programm und einige Aufnahmen sind hier verfügbar. In der ersten Nummer des Jahres 2025 der estnischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaft und -kultur Tuna sind ein Beitrag über die Konferenz sowie eine Vorstellung des neuen Projekts zu finden.
• Am 16. Oktober fand im Gutshof Palms/Palmse eine Geschichtstagung für deutschbaltische  Geschichte statt. Die Konferenz war den Umsiedlungen der Deutschbalten in den Jahren 1939-1941. gewidmet.  Den Eröffnungsvortrag „Tuntud ja tundmatu Umsiedlung” wurde von Olev Liivik gehalten, Reet Bender sprach über die halbdeutsche Dichtung und die Widerspiegelung der Umsiedlung darin. Die beiden Vorträge sowie die der anderen Vortragenden sind auf der Webseite des Gutshof Palmse abrufbar.